Für ein Jahr in Ghana

18-jährige Bremerin nimmt am Freiwilligendienst im Ausland des Bistums Osnabrück teil

Die 18-jährige Leeloo Huthoff aus Bremen verbringt demnächst ein Jahr in Damongo in Ghana. Sie ist eine von insgesamt 17 jungen Erwachsenen, die sich dazu entschieden haben, mit dem Bistum Osnabrück, einen Freiwilligendienst im Ausland zu absolvieren.

 „Meine Motivation für den Freiwilligendienst ist, dass ich schon immer Fernweh hatte und andere Kulturen mich schon immer fasziniert haben“, sagt Leeloo Huthoff dazu. „Ich wollte schon immer in ein anderes Land und etwas komplett Anderes erleben.“ Beim Bistum Osnabrück kommt für sie noch der soziale Aspekt dazu, „der mich in die Gemeinschaft vor Ort einbindet und auch der Glaube, den ich anders kennenlernen werde“.

Freude über das Kennenlernen neuer Dinge

Leeloo Huthoff freut sich darauf, einfach neue Dinge zu lernen und einen anderen Lebensweg gehen zu dürfen. Die 18-Jährige Bremerin ist evangelisch, hat aber ihre gesamte Schulzeit auf katholischen Schulen verbracht und ist so in Kontakt mit dem katholischen Glauben gekommen.

Die 17 jungen Erwachsenen, die den Freiwilligendienst im Ausland des Bistums Osnabrück (FDA) absolvieren, werden für ein Jahr nach Chile, Peru, Indien, Uganda, Benin, Ghana oder Israel reisen. Sie arbeiten dort in Straßenkinderprojekten, Pfarrgemeinden, Bildungshäusern und verschiedenen sozialen Einrichtungen wie Kinderheimen und Krankenhäusern.

"Gott begleitet euch"

Weihbischof Johannes Wübbe, derzeit Leiter des Bistums Osnabrück, gab ihnen in einem Segnungsgottesdienst mit auf den Weg, dass sie ihre Talente und Fähigkeiten in die Arbeit vor Ort einbringen sollen. Bei aller Verschiedenheit der Menschen brauche es zusätzlich Demut und Zurückhaltung, damit Gemeinschaft und Zusammenhalt funktionieren. 

Er wünschte ihnen dazu viel Neugier für ihren Aufenthalt. „Dabei möchte ich euch gerne mitgeben, dass ihr eben nicht allein in die neuen Erfahrungen geht: Gott begleitet euch. Ein Gott, der sehr positiv von euch denkt.“

Sorgfältige Vorbereitung auf den Einsatz

Die Freiwilligen haben vor der Ausreise verschiedene Seminare besucht: „Wir bereiten unsere Freiwilligen sorgfältig auf ihren Auslandseinsatz vor“, so die Leiterin des Programms, Regina Wildgruber. Damit helfe das FDA-Team den jungen Erwachsenen, die richtige Perspektive auf den Freiwilligendienst zu gewinnen. 

Einen Vorteil sieht Regina Wildgruber darin, dass die Teilnehmenden ein Jahr lang im Einsatz sind: „Sie haben so die Chance, in das Leben im Gastland wirklich einzutauchen und einen tiefen Einblick zu gewinnen.“ Noch bis Mitte Oktober kann man sich beim Bistum Osnabrück für einen Freiwilligendienst im Ausland bewerben, der dann im Sommer 2024 beginnt.


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Porträt Leeloo Huthoff

Leeloo Huthoff wird ein Jahr in Ghana verbringen. Foto: privat