Vertreter der Osnabrücker Bistumsleitung und des Dekanats Bremen haben in dieser Woche einen sogenannten Kontrakt unterschrieben – einen Vertrag zur Zukunft der katholischen Kirche in der Stadt Bremen. Hintergrund ist, dass tiefgreifende Veränderungen in den kommenden Jahren zu Entscheidungen zwingen. Dazu gehört eine abnehmende Zahl von Gläubigen, Priestern, weiteren Hauptamtlichen und Finanzmitteln.
Für die Besprechung gibt es einen sogenannten Dekanatsprozess, der in dem zwölfseitigen Kontrakt geregelt ist. Ziel ist es, auf der Grundlage neuer Rahmenbedingungen Entscheidungen zu treffen und thematische Schwerpunkte zu setzen. Für die Bistumsleitung sind an diesem Dekanatsprozess die Abteilungsleiter für Seelsorge, Personal, Kirchengemeinden und Finanzen beteiligt – für das Dekanat Bremen sind es zehn Mitglieder einer Steuerungsgruppe, die sich zusammensetzt aus Vertretern der Kirchengemeinden und der übergemeindlichen Seelsorge.
Sie beraten, welche Schwerpunkte es wo in der Seelsorge, bei den Gottesdiensten und sozialen Tätigkeiten geben soll. Auch geht es darum, wieviel Personal künftig zur Verfügung stehen wird und welche Gebäude erhalten oder aufgegeben werden. Die am Dekanatsprozess Beteiligten überlegen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Kirchen oder Einrichtungen und erörtern, wo sich Ausgaben einsparen lassen.
Der Dekanatsprozess soll laut Kontrakt voraussichtlich zum Jahresende 2026 abgeschlossen sein. Danach geht es in die Umsetzung. Der Kontrakt im Wortlaut ist hier nachzulesen: Kontrakt
Ausführliche Informationen zum Dekanatsprozess stehen hier: Dekanatsprozess.