Über Etty Hillesum und ihr Tagebuch „Das denkende Herz“

Kontemplativer Abend am 20. November in der Krypta von St. Johann

Um das Werk der niederländischen jüdischen Intellektuellen Etty HIllesum (1914-1943) geht es am Donnerstag, 20. November, in der Veranstaltungsreihe „Wurzelwerk“ in der Krypta der Propsteikirche St. Johann, Hohe Straße 2, 28195 Bremen. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Hillesum führte von 1941 bis 1943 ein Tagebuch, das postum unter dem Titel „Das denkende Herz“ veröffentlicht wurde. Sie widmet sich unter anderem der spirituellen Entwicklung des Menschen. „An diesem Abend widmen wir uns in Stille einigen Auszügen aus ihrem Werk“, sagt Christoph Lubberich, der den Abend vorbereitet und leitet.

Die Schriftstellerin Eichmann-Leutenegger beschreibt Etty Hillesum mit folgenden Worten: „Etty Hillesum gehört zu den Frühvollendeten, zu jenen Menschen, die ungeachtet ihrer Jugend ein außerordentliches Wissen und Fühlen besitzen.“ Und weiter heißt es: „Etty Hillesum hinterlässt mit ihren Diarien ein faszinierendes Zeugnis weiblicher Liebes- und Leidenskraft, schöpferischer Begabung und spiritueller Durchdringung des Alltags.“

Die Veranstaltungsreihe „Wurzelwerk“ befasst sich mit Texten, die abgründig sind und dennoch von Sehnsucht sprechen. Näheres zum „Wurzelwerk“ steht hier: www.resonanzraum-bremen.de. Am Ende der Veranstaltung besteht das Angebot, sich bei einem Heißgetränk und kleinen Snack über das Erfahrene auszutauschen.

Anmeldung bis Montag, 17. Oktober, unter info(at)resonanzraum-bremen.de


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 Spiritualität
 Christoph Lubberich

Symbolfoto: Adria Corbo