Propst Stecker würdigt Engagement des verstorbenen Papstes

"Franziskus hat die Kirche weltweit geöffnet"

Auch die katholischen Christen in Bremen trauern um den am Ostermontag verstorbenen Papst. „Franziskus hat die katholische Kirche weltweit geöffnet“, erklärte der Bremer Propst Bernhard Stecker. „Sein Engagement für die Armen und am Rand Stehenden hat unsere Kirche auch geistlich geprägt und erneuert.“

Ausdrücklich lobte der Propst den Einsatz des verstorbenen Papstes für den Frieden, die Umwelt und die weltweite Gerechtigkeit. Mit der Enzyklika „Laudato si“ habe Papst Franziskus einen starken politischen Akzent für die Bewahrung der Schöpfung gesetzt.

Bischof Dominicus Meier würdigt "Grundhaltung der Barmherzigkeit"

„Als katholische Christinnen und Christen trauern wir um einen Menschen, der in großer persönlicher Bescheidenheit und Liebenswürdigkeit Gottes Wirken in dieser Welt bezeugt hat“, schrieb der Osnabrücker Bischof Dominicus Meier an die Gemeinden im Bistum Osnabrück. Papst Franziskus habe durch seinen schlichten Lebensstil und seine lebensnahe Sprache deutlichgemacht, dass nur eine einfache Kirche Gottes Heilsbotschaft glaubwürdig vermitteln könne.

„Papst Franziskus hat sich eine Kirche gewünscht, die sich an die Seite der Armen und Unterdrückten stellt“, heißt es in dem Schreiben des Bischofs außerdem. „Diese Kirchenvision ist geprägt von seinen lateinamerikanischen Wurzeln. Die Grundhaltung der Barmherzigkeit war ihm dafür ein Leitstern.“


 Papst Franziskus
 Bernhard Stecker
 Katholische Kirche in Bremen
 Dominicus Meier

Bernhard Stecker im Gespräch mit Papst Franziskus.