Propst drückt Jüdischer Gemeinde Anteilnahme aus

„Wir trauern mit ihnen und beten für ein schnelles Ende der Gewalt“

Propst Bernhard Stecker hat der Jüdischen Gemeinde im Lande Bremen im Namen der katholischen Kirche seine Anteilnahme angesichts der Terroranschläge in Israel ausgedrückt. „Durch die durch nichts zu rechtfertigenden terroristischen Angriffe der Hamas ist jetzt schon unsägliches Leid geschehen“, schreibt Stecker in einem Brief an Rabbiner Natanel Teitelbaum und die Vorsitzende Elvira Noa. „Dass die Angriffe zudem an einem Schabbat, noch dazu an einem hohen Feiertag stattfanden, verstärkt das grausame Kalkül der Täter.“

Der Propst weist darauf hin, dass viele Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Angehörige, Freundinnen und Freunde in Israel haben. „Wir trauern mit ihnen und beten für ein schnelles Ende der Gewalt, damit niemand mehr in Angst und Schrecken leben muss, auch wenn klar ist, dass diese Wunden lange nicht heilen werden.“ Die Jüdische Gemeinde in Bremen habe immer wieder „denkwürdige Zeichen im interreligiösen Gespräch“ gesetzt und sei ein wichtiger Akteur in der Hansestadt. „So soll es bleiben.“ Daher stünden Christinnen und Christen jetzt an ihrer Seite und seien in Anteilnahme und im Gebet mit ihnen verbunden.

Die Jüdische Gemeinde in Bremen zählt nach Angaben des Zentralrats der Juden in Deutschland rund 740 Mitglieder und ist damit eine der größeren jüdischen Gemeinden in der Bundesrepublik.


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Außenaufnahme der Synagoge in Bremen.

Die Synagoge der Jüdischen Gemeinde an der Schwachhauser Heerstraße in Bremen. Foto: Christof Haverkamp