Trauerbegleitung

Der Tod eines nahestehenden, lieben Menschen ist ein einschneidendes Erlebnis im Leben und wird oft als Verlust erfahren. Es braucht Zeit, um damit umzugehen. Sie möchten mit einem Außenstehenden reden und wollen von ihrer Trauer und ihrem Schmerz erzählen? Dann kann ein Gespräch mit einer ausgebildeten Trauerbegleiterin hilfreich sein.

Sr. Mirjam Baumgarten
ist Gemeindereferentin in der Gemeinde
St. Marien im Bremer Westen
Telefon: 0421- 69 49 49 51,
E-Mail: sr.mirjam[at]st-marien.de

Ursula Frantzen
ist Gemeindereferentin in der Gemeinde
St. Raphael im Bremer Südosten
Telefon: 0421-48 35 14,
E-Mail: frantzen[at]raphael-bremen.de

Die Kolumbariumskirche in Hastedt

Die katholische Kirche St. Elisabeth in Hastedt ist in eine Kolumbariumskirche umgebaut worden. In Kammern in der Wand können hier Urnen beigesetzt werden.

Nähere Auskunft erteilt das Pfarrbüro von St. Johann,
E-Mail: pfarrbuero[at]st-johann-bremen.de,
Tel. 0421 36 94 115.

Weitere Informationen stehen hier: Kolumbariumskirche

Das Sakrament der Krankensalbung

Lange Zeit war dieses Sakrament als „Letzte Ölung“ nahe an die Todesgrenze gerückt und wurde als Kräftigung für den Übergang in eine andere Existenz gedeutet. Heute wird die Krankensalbung in Zeiten schwerer Erkrankungen gefeiert. Heilung, Stärkung und Bewältigung der schwierigen Situation sind frohe Botschaft dieses Sakramentes, in dem Gott als Freund der Kranken und das heilende Wirken Jesu vergegenwärtigt werden.

Der Empfang des Sakramentes der Krankensalbung soll den Kranken in besonderer Weise mit Christus (das heißt wörtlich übersetzt „Gesalbter Gottes“) verbinden. Es ist ein Sakrament der Lebenden, es will den Kranken keineswegs vorzeitig dem Tod überantworten. Und trotz unserer Angst vorm Sterben dürfen wir sicher sein, dass Gott uns über den Tod hinaus begleitet.

Jesus hat aber nicht nur die Macht zu heilen, sondern auch Sünden zu vergeben. Die besondere Liebe Jesu zu den Kranken bewog die Christen durch alle Jahrhunderte, sich derer anzunehmen, die körperlich oder seelisch leiden. Das Sakrament der Krankensalbung verleiht Trost und die Zuversicht, von Gott mit allen Fehlern angenommen zu sein.

Die Feier des Sakramentes besteht im wesentlichen in der Salbung der Stirn und der Hände des Kranken. Dabei spricht der Priester die Worte: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes.“

Der Sterbesegen

Einen Menschen zu segnen bedeutet, dass wir ihm von Gott her Gutes zusagen. Der Sterbesegen ist ein christliches Ritual für den Übergang vom Leben zum Tod. Durch dieses Ritual soll das Vertrauen in Gott zum Ausdruck kommen.

Gott verlässt den Menschen nicht. Auch im Tod ist er für uns da. Gott hat seinen Sohn Jesus Christus auferweckt. Er wird auch uns auferwecken und in seine unendliche Liebe aufnehmen. 

Der Sterbesegen ist eine wichtige Ergänzung zu den Sakramenten der Krankensalbung und der Wegzehrung. Er soll helfen, die Unausweichlichkeit des Todes auszuhalten, die Sterbenden auf ihrem Weg zu begleiten und den Angehörigen in ihrem Abschiedsschmerz beizustehen. 

Sternenkinder

Das Leben ist von Anfang an mit vielen Hoffnungen verbunden. Aber es gibt auch Kinder, die vor, während oder bald nach der Geburt verstorben sind. Sie werden Sternenkinder genannt. Betroffene Eltern haben es als hilfreich erlebt, ein Stück des schweren Weges begleitet zu werden und einen Ort zu haben, wo sie Abschied nehmen können.

Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
Individuelle Bestattung: Alle tot- und fehlgeborenen Kinder können individuell bestattet werden. Dafür beauftragen betroffene Eltern ein Bestattungsunternehmen ihrer Wahl. 

Gemeinsame Bestattung: Wenn ein Wunsch nach individueller Bestattung nicht besteht und auch keine Pflicht zur Bestattung besteht*, werden die Kinder feuerbestattet und in einer gemeinsamen Urne mit einer ökumenischen Trauerfeier auf dem Friedhof in Huckelriede beigesetzt. Dort steht eine Grabstelle, zu der Eltern und andere immer wieder kommen können.

Die Gestaltung der Trauerfeiern übernehmen katholische und evangelische Klinikseelsorger und –seelsorgerinnen. Für die Familien entstehen durch diese Form der Bestattung keine Kosten. Die Einäscherung geschieht zwei Wochen vor dem jeweiligen Beisetzungstermin. Die Abschiedsfeier ist in der Trauerhalle auf dem Friedhof Huckelriede, anschließend ist die Beisetzung auf der Grabstelle in Huckelriede.

(*Eine Bestattungspflicht besteht in Bremen, wenn ein Kind mehr als 500 Gramm wiegt oder lebend zur Welt kam und dann verstorben ist.)

Kontakt und weitere Informationen:  
Diplom-Theologe Hans-Peter Ostermair,
Telefon: 0421/ 497-710 91,
E-Mail: hp.ostermair@me.com

Letztes Geleit

Immer am ersten Montag im Monat um 10 Uhr findet das „Letzte Geleit“ statt – in diesem Jahr (2024) ist es auf dem Osterholzer Friedhof, ausgehend von der Nordkapelle. Menschen aus Bremen, die keiner Konfession angehören und keine Angehörigen haben, werden dann „von Amts wegen“ beerdigt.

Um den etwa fünf bis 15 Verstorbenen jeden Monat ein würdiges Begräbnis zu ermögliche, sorgt ein Bestatter „ehrenamtlich“ für den äußeren Rahmen, und im Wechsel übernimmt ein Vertreter aus der katholischen oder evangelischen Kirchengemeinde die Durchführung der Trauerfeier und Urnenbeisetzung.
 

Bestattungen

Bei Fragen zur Gestaltung einer Trauerfeier in der Kirche oder auf dem Friedhof wenden Sie sich bitte an Ihre Kirchengemeinde. Für die Terminklärung für eine Trauerfeier und die Beerdigung sprechen Sie bitte zuerst mit einem Beerdigungsinstitut Ihrer Wahl und sprechen dann den möglichen Termin zur weiteren Planung mit der Kirchengemeinde ab.

Kirchengemeinde St. Johann
Pfarrbüro St. Johann, Hohe Straße 2, 28195 Bremen
Telefon 0421/3694-115, E-Mail: pfarrbuero[at]st-johann-bremen.de
Öffnungszeiten: Montag: 15.00 – 17.30 Uhr, Dienstag, Donnerstag und Freitag: 9.00 – 12.00 Uhr


Kirchengemeinde St. Marien

Pfarrbüro St. Marien (Walle), St.-Magnus-Str. 2, 28217 Bremen, Telefon 0421 / 62 00 90 20, E-Mail: Odete.Brito[at]st-marien.de 
Pfarrbüro St. Josef (Oslebshausen), Alter Heerweg 37, 28239 Bremen, Telefon 0421 / 62 00 90 40, E-Mail: Christine.Dambietz[at]st-marien.de 
 

Kirchengemeinde St. Raphael

Pfarrbüro St. Antonius, Oewerweg 40a, 28325 Bremen-Osterholz, Telefon 0421 / 42 26 18, E-Mail: antonius[at]raphael-bremen.de, Öffnungszeiten: Dienstag 9.00 – 12.00 Uhr, Mittwoch 16.00 – 18.00 Uhr, Freitag 8.00 – 11.00 Uhr

Pfarrbüro St. Godehard, Godehardstraße 25, 28309 Bremen-Hemelingen, Telefon 0421 / 45 19 38
E-Mail: godehard[at]raphael-bremen.de, Öffnungszeiten: Dienstag 9.30 – 12.00 Uhr, Donnerstag  9.30 – 12.00 Uhr,  16.00 – 18.00 Uhr    

Pfarrbüro St. Hedwig, Kurt-Schumacher-Allee 62, 28327 Bremen Neue Vahr, Telefon 0421 / 467 39 13
E-Mail: hedwig[at]raphael-bremen.de, Öffnungszeiten: Montag  9.00 – 12.00 Uhr, Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr    

Pfarrbüro St. Thomas, Grenzwehr 61, 28325 Bremen-Blockdiek
Telefon 0421 / 40 03 50, E-Mail: Thomas[at]raphael-bremen.de, Öffnungszeiten: Montag 17.00 – 19.00 Uhr   Mittwoch 11.00 – 13.00 Uhr


Kirchengemeinde St. Katharina von Siena

Pfarrbüro St. Ursula (Schwachhausen)
Telefon 0421 – 21 45 92, E-Mail: st.ursula[at]st-katharina-bremen.de
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag: 10.00-12.00 Uhr, Donnerstag.: 15.00-17.00 Uhr

Pfarrbüro St. Georg (Horn/Lehe)
Telefon 0421 – 23 60 28: st.georg[at]st-katharina-bremen.de
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag: 10.00-12.00 Uhr, Mittwoch.: 15.00-17.00 Uhr
 

Kirchengemeinde St. Franziskus

Pfarrbüro St. Pius (Huchting), Willakedamm 6, 28259 Bremen Telefon: 0421 / 80 95 62-10 
Beata Kerinnes: Dienstag: 14:00–17:00 Uhr, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 9:00–12:00 Uhr 
E-Mail: pfarrbuero-pius[at]stfranziskus-bremen.de
 
Pfarrbüro St. Hildegard (Kattenesch), Alfred-Faust-Str. 45, 28277 Bremen Telefon: 0421 / 80 95 62-20 
Margaretha Terhorst: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 9:00–12:00 und Donnerstag: 16:00–18:00 Uhr 
E-Mail: pfarrbuero-sthildegard[at]stfranziskus-bremen.de 

Pfarrbüro St. Benedikt (Woltmershausen), Butjadinger Str. 70, 28197 Bremen Telefon.: 0421 / 80 95 62-30 
Beata Kerinnes: jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat: 14:30–16:30 Uhr 
E-Mail: pfarrbuero-benedikt[at]stfranziskus-bremen.de 

Pfarrbüro Herz Jesu (Huckelriede), Kornstr. 371, 28201 Bremen Telefon.: 0421 / 80 95 62-40