Organist Heindl widmet sich dem "Totentanz"

Konzert am 16. Juli im Rahmen des "Orgelsommers"

„Totentanz – Danse macabre“ von Sebastian Heindl im „Orgelsommer“ am 16. Juli

Im Rahmen des "Orgelsommers" spielt am Freitag, 16. Juli der Organist und Komponist Sebastian Heindl um 19.30 Uhr in der Propsteikirche St. Johann. Heindl stellt sein Konzert unter das Motto „Totentanz – Danse Macabre“. An der Orgel bringt er eine Transkription des bekannten Danse macabre des französischen Komponisten Camile Saint-Saens zu Gehör. Der Eintritt ist frei.

Der Totentanz und Makabertanz kam im 14. Jahrhundert auf und befasst sich mit dem Einfluss und der Macht des Todes auf das Leben der Menschen. Es ist ein Tanz, der besonders die Komponisten der Romantik inspiriert hat.

Sebastian Heindl wird außerdem Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Sigfried Karg-Elert aufführen. Der Musiker, geboren 1997, stammt aus Gera und erhielt seine musikalische Grundausbildung als Chorknabe im Thomanerchor Leipzig. Mit 17 Jahren nahm der junge Organist im Magdeburger Dom seine erste CD auf.

"Organist des Jahres 2016"

Die Fachzeitschrift Organ zeichnete ihn als „Organist des Jahres 2016“ aus. 2019 gewann er in den USA den höchstdotierten Orgelwettbewerb weltweit: den „Longwood Gardens International Organ Competition“.

Konzerte führten Heindl an zahlreiche historische Orgeln in Deutschland, und auf Konzertreisen spielte er in Ungarn, Österreich, Großbritannien, Irland, in den USA und in Kanada.

Sebastian Heind, Foto: Carsten Lenz